Die Karosserie war moderner in der "Corvair- Linie" geformt und bot mehr Platz und Komfort, polierte Zierteile in neuer Anordnung und das metallische Instrumentenbrett. Die motorunabhängige Benzinheizung wurde nach vorne in den Kofferaum verlegt. Dieses Modell wurde nur im Inland vertrieben.
Der stärkere SAS-966 mit dem neuen 43 (40) PS- Motor MeMZ-968 (1197 cm3, Verdichtung 7,2 und Druckluftkühlung) und dem verstärkten, vollsynchronisierten Getriebe wurde auch exportiert . Ebenso existieren die Varianten SAS-966BP, SAS-966Bb und Bb2 (mit elektrisch betätigter Magnetpulverkupplung), alle mit dem 30 PS-Motor.
Der Ursprung des Designs dieser Fahrzeuggeneration ist offensichtlich.
Diese Modelle sehen den NSU Prinz 4 und Prinz 1000 sehr ähnlich.
Anfang
1972 begann die Produktion des Modells SAS-968. Es gab äußerliche
Unterschiede wie Rückfahrleuchten, Parkleuchten, seitliche Begrenzungsleuchten
vorne und zusätzliche Seitenblinkleuchten an den Vorderkotflügeln.
Der Tank wurde auf 40 Liter vergrößert und hinter die Rücksitzlehne
verlegt. Der Tankeinfüllstutzen wanderte dadurch in den Motorraum.
Die Lenksäule erhielt ein Sicherheitselement. Die Auspuffrohre der
beiden rechten Zylinder sind getrennt bis zum Schalldämpfer geführt.
Der vordere Grill mit Standleuchten wurde später durch einen stilisierten
Flügel ersetzt.
Die Herstellung des Modells SAS-968A begann Ende 1974. Er bekam neu angeordnete Zierelemente, eine Zweikreisbremsanlage mit Hauptzylinder vom WAS-2101 (Lada 1200), Zündanlaßschloß, Benzinpumpe und eine bessere Innenausstattung mit Teilen vom WAS-2101, eine Warnblinkanlage und eine neue weichere Kunstoff-Instrumententafel. Ab 1976 wurde der Bandtacho durch modernere Rundinstrumente ersetzt.
Der 968-A wurde mit zwei unterschiedlichen Motoren angeboten:
Der SAS-968M ging Ende 1979 in Produktion. Die seitlich aufgesetzten
Luftschächte mit den innenliegenden Klappen wurden durch kleine Kiemenbleche
ersetzt. Die Kühlluftansaugung erfolgt über einen Schacht auf
der linken Seite durch die Motorhaube (siehe mittleres Bild). Das Reserverad
wurde vom Kofferraum in den Motorraum rechts verlegt. Durch eine Änderung
des Schalthebels liegen die Gänge nun im normalen H-Schema. Der Zierflügel
vorne wurde durch einen Streifen mit der Aufschrift "968 M" ersetzt, die
vorderen Begrenzungsleuchten und die Parkleuchten sind entfallen. Weitere
Änderungen betreffen die rechteckigen Rückleuchten, das Instrumentenbrett
mit Rundinstrumenten, die Schalter für Licht und Blinker vom Lada
1200, den Sicherungshalter sowie die Heizanlage.
Der 968-M wurde mit drei unterschiedlichen Motoren angeboten:
Modell | 966B | 968A | 968M | |
Fahrzeugdaten: | ||||
Sitzplätze im Fahrzeug | 4 | 4 | ||
Höchstgeschwindigkeit | 100 km/h | 120 km/h | 123 km/h | |
Benzinverbrauch pro 100 km | 5,9 l | 6,6 l | 6,5 l | |
Tankinhalt | 30 l | 40 l | 40 l | |
Gewichte: | ||||
Trockengewicht | 680 kg | 780 kg | 780 kg | |
Leergewicht fahrfertig | 745 kg | 840 kg | 840 kg | |
zulässiges Gesamtgewicht | 1040 kg | 1180 kg | 1200 kg | |
Abmessungen: | ||||
Länge | 3730 mm | 3755 mm | ||
Breite | 1535 mm | 1490 mm | ||
Höhe | 1370 mm | 1400 mm | ||
Radstand | 2150 mm | 2150 mm | ||
Spurweite vorn | 1220 mm | 1240 mm | ||
Spurweite hinten | 1200 mm | 1226 mm | ||
Bodenfreiheit | 190 mm | 185 mm | ||
Wenderadius | 5,5 m | 5,3 m | ||
Böschungswinkel vorn | 39 Grad | 39 Grad | ||
Böschungswinkel hinten | 30 Grad | 30 Grad | ||
Motor: | MeMZ-966A | MeMZ-968E | MeMZ-968GE | |
Hubraum | 887 cm3 | 1197 cm3 | 1197 cm3 | |
Verdichtung | 6,5 | 7,2 | 7,2 | |
Leistung | 30 PS | 40 PS | 45 PS | |
Oktanzahlbedarf | MOZ-76 | MOZ-76 | MOZ-76 |
Fotos vom Sapo 968A
Fotos vom Sapo 968M
Album (russisch) mit
Farbskizzen vom Sapo 968M, pdf-Datei, Vorsicht: 3 Mb!
Ersatzteilkatalog (russisch)
vom Sapo 968M, pdf-Datei, Vorsicht: 3 Mb!
Arthur Rudolph |
Sergeij Tkachev (RUS) |