Im Lauf der Jahre sind eineige Sachs-Motoren in meiner Sammlung gelandet.
Diese sollen hier etwas näher beschrieben werden.
Stamo 120 GL von 1952 Vergaserseite mit Getriebe, Handstarter und Fliehkraftkupplung.
Der Motor stammt aus einem Malerkompressor.
Das Sachs-Zeichen ist gegossen, die Reinigung des Lüftergehäuses war zeitraubend.
Auf dern einen Tankseite ist die Betriebsanleitung nochmals in Kurzform gedruckt und im Tankbördel befestigt.
Hier das Typschild am Motor
Der Gasschieber klemmte und mußte vorsichtig aus dem Gehäuse operiert werden, Ursache ist Zinkpest, dadurch wird der Gasschieber größer.
Nach leichtem Abdrehen funktioniert er wieder.
Die Mutter für den Abtriebsflansch hat Linksgewinde, der Flansch saß bombenfest dank Passungsrost, mehrere Versuche mit der großen BAT-1000-Lötlampe, bis an die Grenze gespanntem Abzieher und harten Prellschlägen waren nötig, bis der Wellenstumpf frei lag.
Das Gewinde wurde mit Gewindefeile und Schneideisen M10 x 1L wieder in Form gebracht, die zerbrochenen Starterfedern wurden erneuert.
Schnell stellte sich heraus daß die Zündspule nach kurzer Zeit und Erwärmung keinen Funken mehr erzeugte. Eine neu gewickelte Spule zusammen mit einem guten Kondensator sorgten für Abhilfe.
Typische nützliche Bedienelemente: Abstellknopf (oranger Pfeil) und Ablaßhahn fürs Kurbelgeghäuse (roter Pfeil).